Berlin - Die Caritas-Galerie zeigt vom 13.07. bis zum 18.09.2020 die Fotoausstellung "Gauchos. Die Seele Uruguays". Die Fotografin Mirella Frangella gibt mit ihren Bildern Einblick in eine Lebenswelt voller Einfachheit und Dankbarkeit. Eine Welt, die in krassem Gegensatz zu unserer westlichen Konsumgesellschaft steht. Als Gauchos bezeichnet man in Südamerika berittene Viehhüter. Der Gaucho ist zugleich eine Symbolfigur südamerikanischer Identität, die in Literatur, Musik und Malerei verherrlicht wurde. Um den Gaucho hat sich ein Mythos von Weite und Wildheit, von Freiheit und Ungebundenheit gebildet. Doch wie sieht das Leben von Gauchos heute aus? Damit setzt sich Frangella auseinander. Die Caritas-Galerie befindet sich in der Zentrale des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin in der Residenzstraße 90, 13409 Berlin. Sie ist von Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr geöffnet, sowie nach Vereinbarung.
Mirella Frangella, aufgewachsen in einer uruguayischen Fotografenfamilie begibt sich in ihren Fotoreportagen auf die Spuren von Menschen, die die Traditionen und Werte beibehalten haben. Die Fotografin faszinieren Menschen, die ihr Glück nicht in Reichtum und Konsum suchen, sondern einfach und bodenständig leben. Den Menschen in ihren Reportagen begegnet Frangella mit Offenheit und ohne Vorurteile. Das Vertrauen von fremden Menschen zu gewinnen und deren Schönheit mit der Kamera einzufangen, zeichnet ihre Arbeitsweise aus. Mirella Frangella wuchs in Uruguay und Deutschland auf. Sie studierte Design mit dem Schwerpunkt Fotografie in Hildesheim und Madrid. Nach einem langen Aufenthalt in der Dominikanischen Republik lebt und arbeitet sie seit Ende 2012 als Fotografin in Deutschland.
Weitere Informationen: Peter Wagener -Telefon (030) 666 33 1044