Gegründet wurde die Theophanu von Gabriele Pollert, die vor zehn Jahren begann, zunächst mit finanzieller Unterstützung ihres Mannes, die Schulsozialarbeit in den katholischen Schulen in Berlin aufzubauen. Auch eine Kindertagesstätte mit christlicher Montessori-Pädagogik gehörte von Beginn an zum Angebotsspektrum. Heute ist die Theophanu in zehn katholischen Schulen in Berlin und Brandenburg tätig. Grußworte sprechen Frank Balzer, Bezirksbürgermeister von Reinickendorf und Ulrike Kostka, Direktorin des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin. Der Erziehungswissenschaftler und Theologe Prof. Axel Bohmeyer wird einen Fachvortrag zum Thema "Bildung und Erziehung - ein Junktim?!" halten. Die Veranstaltung findet im Kulturhaus Centre Bagatelle, Zeltinger Straße 6, 13465 Berlin-Frohnau statt und beginnt um 10:00 Uhr. Im Anschluss gibt es einen Empfang.
Vom heimischen Wohnzimmer aus führt Gabriele Pollert ihr Familienunternehmen mit einer speziellen Mission. Die promovierte Erziehungswissenschaftlerin und Sozialarbeiterin hat es sich zum Ziel gesetzt, durch Bildung und Erziehung einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen zu leisten. Nachdem sie von Süddeutschland nach Berlin kam, stellte sie schnell fest, dass Schulsozialarbeit an katholischen Schulen fehlte. Die engagierte Christin ging dann einen ganz eigenen Weg. Mit einem Startkapital von ihrem Mann baute sie den Grundstock ihrer Organisation auf. "Innerhalb von fünf Jahren entwickelte sich die Theophanu dank guter Zinsen, Sponsoring und öffentlicher Gelder zu einem stabilen und zuverlässigen Kinder- und Jugendhilfeträger", erklärt Pollert. In dieser Zeit arbeitete sie ehrenamtlich. Inzwischen hat die Theophanu 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. "Die Theophanu gGmbH ist inzwischen so gewachsen, dass ich mich langsam aus dem Alltagsgeschäft herausziehen und die Geschäftsführung in andere Hände legen werde", sagt Gabriele Pollert. Für die Zukunft gibt es dennoch weitere Pläne wie eine Willkommensklasse für geflüchtete Frauen mit dem Ziel, diese in soziale Berufe zu bringen. Das Engagement und die Bildung für Frauen liegen Gabriele Pollert besonders am Herzen. Das findet sich auch in der Bedeutung des Namens Theophanu wieder. Ihr Kinder- und Jugendhilfeträger sollte einen weiblichen Namen tragen und geht auf eine byzantinische Prinzessin zurück, die sich besonders für Bildung einsetzte. Neben der Theophanu-Arbeit ist Pollert Vorstands-Vorsitzende bei IN VIA Berlin, im Aufsichtsrat der Caritas-Altenhilfe und Vorstandsmitglied der CDU in Frohnau.
Weitere Informationen: Gabriele Pollert - Telefon: 0172 871 30 30
Pressemitteilung
Familienunternehmerin im Auftrag der Nächstenliebe
Erschienen am:
05.05.2017
Herausgeber:
Caritasverband für das Erzbistum Berlin e. V.
Residenzstraße 90
13409 Berlin
030 6 66 33-0
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Beschreibung