"Masken aller Art sind aktuell natürlich sehr gefragt. Die Beschaffung ist aber oft schwierig, aufwendig und teuer. Darunter leiden vor allem gemeinnützige Hilfsorganisationen. Hier möchten wir unterstützen", erklärt Heinrich Deichmann, der Chef des Schuhhauses Deichmann, zu der aktuellen Lage. Der Unternehmer spendete deshalb beispielgebend eine Million Gesichtsmasken an die Caritas im Erzbistum Berlin, die in der Hauptstadt sowie in Brandenburg und Vorpommern viele benachteiligte Menschen unterstützt.
Weiter erklärt Heinrich Deichmann zu der Spende: "Wir unterstützen die Caritas schon seit vielen Jahren, vor allem im Ausland, zum Beispiel bei Projekten, die die Ärmsten der Armen in Entwicklungsländern unterstützen, aber auch bei Aktivitäten für Flüchtlinge in Deutschland. Die Caritas leistet eine enorm wichtige und wertvolle Arbeit. Das gilt in der aktuellen Zeit natürlich ganz besonders, wo vor allem die Beschäftigten, die jeden Tag nah am Menschen arbeiten, Großes leisten. Gerade in den Krankenhäusern, in der Pflege sowie in der medizinischen Versorgung von obdachlosen Menschen - hier möchten wir helfen. Der Caritasverband wird die Masken dort verteilen, wo sie am meisten benötigt werden."
Prof. Dr. Ulrike Kostka, Direktorin des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin, bedankte sich bei der Übergabe der ersten Lieferung bei Heinrich Deichmann für die Spende. "Das ist ein Geschenk des Himmels. Der Mangel an Schutzausrüstung ist ein großes Problem. Wir brauchen Masken, um die Menschen vor Ansteckung zu schützen - in erster Linie Personen, die zur Risikogruppe gehören, etwa Pflegebedürftige", so Kostka. Aber auch für sozial benachteiligte und obdachlose Menschen sei ein Mund-Nasen-Schutz wichtig, denn nur so hätten sie die Möglichkeit, weiterhin Hilfseinrichtungen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu besuchen und ihre Tagesstruktur aufrecht zu erhalten. Die Caritasdirektorin erklärt, dass nicht nur der Ansteckungsschutz, sondern auch soziale Kontakte in dieser Zeit wichtig seien: "Wir brauchen eine Perspektive, wie das Leben mit Corona weitergehen kann, denn das Virus wird nicht morgen verschwinden. Es geht um die Frage, wie soziale Nähe mit dem entsprechenden Abstand geschaffen werden kann - zum Beispiel in unseren Pflegeeinrichtungen für Bewohner und Mitarbeitende. Jede Maske bedeutet, dass dadurch ein geschützter Kontakt möglich ist. Denn das Tragen ist Grundvoraussetzung für Angehörigenbesuche."
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